Am Projekt “mini-juniorcampus #heimat” haben insgesamt zehn Jugendliche im Alter von 15-17 Jahren teilgenommen. Mit viel Interesse und Kreativität haben sie ihre Assoziationen zum Heimatbegriff in das Projekt eingebracht und reflektiert.
Finn Ortseifen (16), aus Wiesbaden
“Für mich ist Heimat: Warm. Geborgen. Gemütlich. Vertrauensvoll.”
Emma Krafft Ruiz (16), aus Wiesbaden
“Ich würde nicht sagen, dass meine Heimat der Ort sein muss, an dem ich geboren wurde bzw. an dem ich in frühen Jahren gelebt habe. Für mich ist es so, dass ich mich 90 % der Zeit bei mir in der Wohnung „heimatlich“ fühle, aber in letzter Zeit wechselt das auch. Ich fühle mich in meiner eigenen Wohnung, in der ich schon immer wohne, manchmal fremd. Dann fühle ich mich bei meinen engsten Freunden heimatlicher als zuhause. Das ist sehr stimmungs- und personenabhängig.”
Anouk Klaesus (16), aus Wiesbaden
“Zuhause ist meistens der Ort, an dem man geboren ist, aber Heimat ist auch das gute Gefühl, das sich so anfühlt, als wäre man da, wo man gerade ist, richtig.”
Hendrik Schücke (15), aus Wiesbaden
“Heimat ist für mich dort, wo Familie und Freude sind. Ein Ort, an dem man sich wohlfühlt, schöne Erlebnisse hatte und noch haben wird. Außerdem gehört für mich zu Heimat, dass es ein Ort ist, an dem es gute Musik gibt, gute Discos und Tonstudios, in denen man selbst Musik machen kann.”
Moritz Achenbach (15), aus Wiesbaden
“Für mich sind Adjektive für Heimat: geborgen, zugehörig, gebürtig.
Ich habe mir die Wörter ausgesucht, weil sie mir eigentlich direkt in den Kopf kommen, wenn ich an Gefühle von Heimat denke und sie eigentlich auch auf mich zutreffen: geborgen und zugehörig fühle ich mich bei meiner Familie. Geboren bin ich hier in Wiesbaden und seitdem ist es meine Heimat.”
Jonas Sauer (16), aus Wiesbaden
Arik Sürek (15), aus Wiesbaden
“Heimat ist für mich: Wohlfühlend, weil ich mich dort und bei ihnen wohl fühle. Heimat ist: angenehm, weil es nette, schlaue, liebevolle Menschen sind. Heimat ist dort, wo es warm oder schön ist.”
Luc Mayer (17), aus Wiesbaden
„Heimat ist kein geographischer Begriff. Man trägt sie in sich selbst.“ – Andrej Sinjawskij
“Ich finde, dass Heimat für mich auch ein geografischer Begriff ist. Ich verbinde Orte mit Heimat. Personen und Momente natürlich auch, aber ich finde für mich definieren Orte den Begriff Heimat am besten. Orte, an denen ich als Kind früher viel gespielt habe, an denen ich neue Sachen kennengelernt habe. Meine Heimat definiere ich zum Beispiel über die Dürer-Anlagen, das ist ein Ort, an dem ich sehr viel erlebt habe. Dort habe ich gelernt, wie man Fahrrad fährt, meinen ersten Skateboard-Trick und vieles mehr. Freunde bedeuten für mich indirekte Heimat, weil ich mich bei guten Freunden einfach wohlfühle, da man über alles reden kann und immer viel Spaß miteinander hat.”
Paul Cordes (16), aus Wiesbaden
“Heimat ist für mich: sicher, gemütlich, gefahrenlos, vertraulich, nervig, angespannt.”
Jaden Wahler (17), aus Wiesbaden
“Heimat ist für mich überall, wo ich mich wohlfühle – Freunde, Familie – oder auch wenn ich in der Stadt Menschen treffen kann, die mich einfach glücklich machen.”